Beiträge von Himari

    leider kann man bei einer Probefahrt nicht alles entdecken.

    Würde ich nicht sagen, man muss sich nur vorher eine Liste machen, was für einen jeweils wichtig ist.


    Ganz besonders bei deutschen Herstellern, schon der Blick in die Konfiguration sagt mir, wenn ich alles für mich Wichtige nehme, dann muss ich alle Pakete ankreuzen, auch dabei dann wiederum unwichtige Sachen, da die Pakete extra so ausgelegt sind.


    Also bleibe ich bei Sonderangeboten, wie den Avenger damals, ansonsten gehen meine Blicke immer weiter in Richtung China, ohne Aufpreispolitik sondern i.d.R. Vollausstattung, wie eben der Avenger damals.

    Ferdinand Dudenhöffer würde mir wohl beipflichten.

    Ich soll den Scheiß kündigen

    Geht nicht, aber du musst ja nicht verlängern.


    Vielleicht haben die Leute bei Stellantis die App und alles was damit zusammenhängt von einer KI entwickeln lassen ;)

    Und nun blickt eben keiner durch, wie es funktioniert - ach so funktioniert ja nicht :D

    Eigentlich Quatsch sich hierrüber weiter auszulassen, und du darfst auch gerne bei deiner pessimistischen Meinung bleiben; aber noch ein Hinweis betreffend freien Werkstätten:


    Wartungsplan Ausschnitt Jeep Avenger Elektro.jpg


    Rechtliche Lage zum Datenzugang bei Elektroautos

    • Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Fahrzeughersteller unabhängigen Werkstätten und Dritten standardisierten, uneingeschränkten und diskriminierungsfreien Zugang zu fahrzeugrelevanten Daten gewähren müssen; Sperren des OBD-/Diagnosezugangs durch kostenpflichtige Abonnements sind unzulässig.
    • Der EU Data Act stärkt das Recht von Nutzern, auf maschinenlesbare Daten ihrer vernetzten Geräte zuzugreifen und diese kostenlos an Dritte weiterzugeben; das gilt auch für Fahrzeugdaten und schließt Gebühren zur bloßen Bereitstellung dieser Daten aus.

    Konkrete Anwendung auf SOC (State of Charge)

    • Die Batteriedaten einschließlich SOC gelten als fahrzeugrelevante Daten, die unter die vorgenannten Regelungen fallen und somit grundsätzlich zugänglich gemacht werden müssen.
    • Hersteller dürfen aus Gründen der Cybersicherheit bestimmte Schutzmaßnahmen vorsehen, müssen diese jedoch bei der Konstruktion berücksichtigen und dürfen dadurch keinen diskriminierenden, kostenpflichtigen Zugang erzwingen.

    Fazit und Praxis

    • Nein: Ein verpflichtendes kostenpflichtiges Abo für eine Hersteller-App darf nicht die einzige Möglichkeit sein, um SOC über OBD/CAN auszulesen; der Zugang muss standardisiert und ohne diskriminierende Gebühren möglich sein.
    • In der Praxis kann trotzdem eine Authentifizierung oder technische Schnittstellenregelung bestehen; diese darf aber nicht dazu dienen, unabhängigen Zugriff durch kostenpflichtige Bindungen zu verhindern.