Beiträge von Karmien

    Ein kurzes Update zu unserem Avenger, der nach zweitem Totalausfall wieder in der Werkstatt steht: Auch nach dreieinhalb Wochen kann die Werstatt trotz laufendem Austausch mit Jeep nicht sagen, was die Fehlerursache ist. Der Akku wurde bereits nach dem ersten Totalausfall getauscht (sechs Monate in der Werkstatt). Für Stellantis bedeutet das bisher zwei Mal einschleppen, wochenlange Fehlersuche, ein Akkutausch und bisher 6,5 Monate Leihwagen. Ich warte eigentlich nur noch auf den Anruf von Jeep, in dem sie anbieten, das Fahrzeug freiwillig zurück zu nehmen. Ich sage nicht 'nein'.

    1000000116.jpg


    UND WIEDER!!!  :cursing:


    In Post #409 berichtete ich von den 6 (sechs!) Monaten (!!) Werkstattaufenthalt unseres Avengers, der einen neuen Traktionsakku bekommen musste.


    Heute, nur rund vier Monate und etwa 3000 Kilometer später: "Fehler Elektroantrieb". Während des Ladens (AC) bei 99 Prozent SOC hat das Fahrzeug das Laden abgebrochen. Danach kein Start mehr möglich, Getriebe blockiert und eben die Fehlermeldung. Wie vor rund einem Jahr (da ohne einen Ladevorgang vorab). Die 12-Volt-Batterie ist voll, Abklemmen und Neustart der Systeme blieben auch ohne Erfolg.

    Also wurde der Avenger wieder eingeschleppt.


    Nach dem letzten Werstattaufenthalt musste ich den Avenger mit Sommerreifen im Winter nach Hause holen. Es werden noch Wetten angenommen, ob es mir nach diesem Totalausfall auch wieder so geht. In sechs Monaten haben wir Dezember...


    Im Ernst: Was für einen Müll hat Jeep da unter der Stellantis-Spar-Keule konstruieren bzw. abnehmen müssen???


    Oldy: Wenn da von dir jetzt wieder etwas in der Richtung Einzelfälle, Statistik und "die Masse fährt doch" kommt, dann komme ich dir durch die Internetleitung! Da hättest du dich mal mit dem Abschlepper über seine Meinung zu Stellantis-E-Fahrzeugen und die Stimmung in den Werkstätten unterhalten sollen. Also bitte gar nicht erst Luft holen. Danke!!! Aber es freut mich natürlich für dich, dass es deinen Avenger noch nicht getroffen hat.


    Ich werde berichten, ob es der Onbord-Charger oder wieder der Akku war. Und wie viele Monate es dieses Mal gedauert hat.

    Es gibt Rückrufe und sogenannte Feldaktionen, die bei einer Inspektion stillschweigend abgearbeitet werden. Letzteres nur dann, wenn es nichts zeitkritisches ist und keine Gefahr im Verzug ist. Der Austausch der Plastikabdeckungen neben der Heckklappe (die porösen Dichtungen oben drauf) war so ein Beispiel. Das stand in der Werkstatt ohnehin an, egal ob ich es zuvor bemängelt hatte oder nicht.

    Ein freundlicher Händler guckt rechtzeitig vorher in sein System, ob für das zur Inspektion angemeldete Fahrzeug etwas offen ist. Wenn man freundlich fragt, gibt es manchmal auch die Infos dazu ;)

    Auto und App zeigen nach meinem Wissen das an, was die Werkstatt beim letzten Service über die OBD-Schnittstelle im Auto eingetragen hat. Und das war bei mir auch ein falscher Intervall (bei mir erheblich zu lang), der mit dem Inspektionsplan keinerlei Ähnlichkeit hatte. Maßgebend ist der Intervall, der im Bordbuch steht (Elektro und Benziner unterschiedlich).

    Bei einem Benziner kann die Fahrweise via Bordcomputer herangezogen werden, um den Ölzustand zu schätzen und damit der Intervall ggf. verkürzt werden. Bei der E-Variante kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen, die Aussage der Werkstatt ist für mich völliger Quatsch.

    Man muss, denke ich, noch zwischen einer Inspektion und einem Garantiefall unterscheiden. Ein Werkstattersatzwagen während einer regelhaften Inspektion geht auf die Kappe des Autohauses (Service, Kundenbindung). Das ist ja kein ungeplanter Nutzungsausfall. Bei einem Garantiefall greift die Mobilitätsgarantie des Herstellers, der dann auch Kostenträger ist und in der Regel eine Autovermietung bemüht. Und darauf zielte letztlich die Frage ab (Garantiefall).

    Aber ja, auch zur ersten Inspektion hatte ich direkt einen Werkstattersatzwagen angeboten bekommen.