Beiträge von Karmien

    In guter Gesellschaft.... Aber im Ernst: Solche Ausfälle (bei mir war es auch einmal während der Fahrt und kurze Zeit später der Totalausfall im Stand, die Ursache ist nach zwei Monaten noch immer nicht gefunden) sollten bei so jungen Fahrzeugen das Kraftfahrt-Bundesamt interessieren. Das ist eine echte Gefährdung. Vermutlich gibt es derzeit keinen Rückruf, weil die Ursache noch nicht auf ein bestimmtes Bauteil oder einen bestimmten Softwarestand zurückzuführen ist oder das Fehlerbild immer leicht anders ist. Aber die Ausfälle sind ja nun wirklich keine Einzelfälle mehr, ich finde das ziemlich erschreckend. Betriebssicherheit stelle ich mir anders vor.

    Ich berichte hier auf jeden Fall, warum unser Avenger über so viele Wochen in der Werkstatt bzw. auf deren Hof Rost an den Bremsscheiben ansetzt. Wenn der Fehler denn endlich einmal gefunden ist!

    Das Schneckentempo liegt überwiegend bei Jeep/Stellantis, weniger an der Werkstatt. Die Zentrale kommt nicht aus dem Quark, hat inzwischen zu viele Tickets auf dem Tisch oder keine Ahnung von der eigenen Technik. Es ist schon frustrierend.

    Meine Werkstatt berichtete mir exakt das Gegenteil. Es kamen auch bei unserem Avenger einige Updates OTA, trotzdem hatte die Werkstatt bei der Jahresinspektion etliche aufzuspielen. Wurde hier auch schon an anderer Stelle genau so berichtet.

    Ungeachtet dessen weiß meine Werkstatt auch in der achten Woche (!) noch nicht, was die Ursache für den Totalausfall "Fehler Elektroantrieb" unseres Avengers ist. Aber dieses Thema wird an anderer Stelle im Forum behandelt.

    Nun übertreibt mal nicht. Bei allen Autos, die ich kenne, finden sich am Unterboden solche in sich abgedichteten Steckverbindungen. Da sind Dichtungslippen in den Buchsen und an den Kabeln. Ob es von der Nachkat-Sonde ist, von der Haldexkupplung oder der Standheizung, Tankpumpe oder was auch immer: Solche Verbindungen sind doch immer verbaut. Hätte man schöner lösen können, ja, aber ein Drama sehe ich hier nicht.

    Von mitten auf einer Kreuzung, unmittelbar während der Fahrt, habe ich aber noch nicht gelesen. Und die Zeitungen sind damit auch wohl nicht voll!(?)

    Doch, siehe #281. Ich BIN mitten auf einer Kreuzung liegen geblieben. Eine gute Woche später erneut, dann endgültig.

    Aktuell steht unser Avenger noch in der Werkstatt, inzwischen geht Woche 6 (sechs!) zuende. Der Totalausfall "Fehler Elektroantrieb" ist dort noch nicht zu ergründen. Wobei zunächst der Mechatroniker mit dem Schein für E-Autos drei Wochen im Urlaub war und etwas später noch einmal für ein paar Tage ausgefallen ist. Jeep stellt solange einen Leihwagen (Auovermietung).

    Da der von Jeep beauftragte Abschlepper den Wagen zu allem Überfluss auch noch beschädigt hat, wird es wohl noch etwas dauern, bis unser Avenger wieder in der Garage steht.

    Der Avenger lief ein Jahr und knapp 15.000 km problemlos - sicher vor Ausfällen kann man NIE sein.

    Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben... Seit der Jahresinspektion Anfang dieser Woche, bei der etliche Updates, eine Service- und die Rückrufaktion "Aufkleber" erledigt wurden, hatte ich den Akku voll aufgeladen und bin in mehreren Fahrten knapp 300 Kilometer gefahren. Und heute, drei Stunden nach der letzten Fahrt: Wieder "Fehler Elektroantrieb", starten nicht möglich. Der Akkustand liegt bei 26 Prozent, die 12 Volt-Batterie ist normal (12,6 V Ruhespannung) geladen. Das temporäre Abklemmen der 12-Volt-Batterie als Reset führt nicht dazu, dass unser Avenger wieder zum Leben erweckt werden kann.

    Nachdem die Werkstatt nach dem letzten Aufall angeblich keine Fehlereinträge hatte, habe ich es nun vorsichtshalter noch mit dem Tipp "Log-File" versucht:

    Vielleicht ist dann jetzt etwas gespeichert. Aber da muss wohl zunächst ein Abschlepper mit Kran bemüht werden, "P" lässt sich nicht deaktivieren :rolleyes: