Mein persönliches Fazit, nachdem ich den Wagen gestern abgeholt habe:
Unterm Strich hat mich der Spaß bisher knapp 2.500 € gekostet und ich durfte fast zwei Monate auf das Auto verzichten. Noch nerviger als die Pannen selbst war allerdings die Kommunikation zwischen allen Beteiligten: Jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen, keiner fühlt sich zuständig – der Kunde bleibt auf der Strecke.
Glückwunsch an alle, die ihren Avenger bislang völlig unbeschwert fahren – ehrlich. Ich wünsche euch, dass das so bleibt. Aber meine Erfahrung zeigt: die Probleme können aus völlig heiterem Himmel auftreten - wobei wir hier nicht von Ärgernissen, wie Quietschen, Knarzen oder widerspenstigen Heckklappen und dergleich reden, sondern von massiven Ausfällen, die schlimmstenfalls im öffentlichen Straßenverkehr auftreten.
Und wenn es einen erwischt, sitzt man ganz schnell im organisatorischen Bermuda-Dreieck aus Hersteller, Händler und Werkstatt.
Und nochmal der eindringliche Hinweis: Wer das Thema Garantieverlängerung noch vor sich hat, sollte das sehr ernst nehmen. Spätestens nach Ablauf der Werksgarantie wird es sonst schnell richtig teuer – und ziemlich einsam.
Mein Anwalt hat das ziemlich ernüchternd auf den Punkt gebracht: nach Ablauf der Garantie steht man allein - egal, wie wenig Kilometer die Karre auf der Uhr hat und wie offensichtlich ein Schaden (nach subjektivem Empfinden) auch ist. Deren Motto ist ganz offensichtlich: auflaufen und abtropfen lassen. Bei Geld bleibt jeder Funken Anstand oder gar Verantwortung gegenüber dem Kunden (lach...) auf der Strecke.
Wie gesagt - das sind nur meine persönlichen Erfahrungen.