Beiträge von Pitterausdemtal

    Wir haben aktuell einen 17 Jahre alten Volvo V70 mit nem 5-Zylinder Benziner und 140 PS, einen E-Golf und einen Avenger. Jedes Auto hat seine ureigenen Vorzüge und Schwächen.


    Der Volvo liegt dermaßen satt auf der Straße und mit seinem heiser fauchenden 5-Zylinder Benziner und Schaltgetriebe bietet er auch mit 17 Jahren ein Fahrgefühl vom feinsten. Er hatte vom Vorbesitzer viele Neuteile bekommen und fährt sich im Grunde fast wie ein Neuwagen. Dazu kann er bis zu 200 km/h schnell sein und hat mit Abstand die größte Reichweite. Zudem hat er nur 7.000 € gekostet und kann bei guter Pflege noch weitere 200.000 km schaffen. Dazu hast er noch keine Assistenzsysteme und es ist so schön, wenn nichts piepst nur weil man in 20 cm Entfernung an einem Gegenstand, einer Pflanze oder so vorbei fährt. Allein seine fehlenden Assistenzsysteme und die damit verbundene "Unaufgeregtheit" qualifizieren ihn dafür, dass wir ihn ganz lange behalten werden, wenn es klappt.


    Der E-Golf hatte bei einem Kaufpreis von ca. 28.000 € nach Umweltbonus leider nur knapp 200 km Praxisreichweite. Aber es gibt kein "Zwangsgeräusch" beim Losfahren - im Gegensatz zum Avenger - und er ist von daher der leiseste von den dreien. Seine Ledersitze sind vom Sitzgefühl her 1 a. Und seine Qualitätsanmutung ist auf ähnlichem Niveau wie im Volvo, der Avenger fällt da etwas ab. Dadurch dass der E-Golf immer seine 100 KW Spitzenleistung abrufen kann, wirkt er im Alltag sogar spritziger als der Avenger im "Normalmodus". Im Sportmodus hat der Avenger grad oberhalb von 120 km/h wieder mehr Kraft als der E-Golf. Von daher macht der E-Golf im Alltag auch viel Spaß. Verbrauch nur ca. 13 - 15 kW/100 km, da ist er effektiver als der Avenger.


    Der Avenger mit einem Kaufpreis von ca. 33.000 € nach Umweltbonus punktet durch seine Leichtigkeit beim Fahren, seine schöne Form, dass er noch mal 20 cm kürzer als der Golf ist und seine Farbe "Sun Yellow". Er hat gegenüber dem E-Golf auch den größeren Kofferraum und ist von daher besser für unsere Hunde geeignet. Schön ist auch die etwas erhöhte Sitzposition. Durch die Rückfahrkamera bietet er eine große Sicherheit beim Rückwärtsrangieren und einparken. Mit seinen 300 km Praxisreichweite und der 100 KW-Schnelllademöglichkeit ist er gegenüber dem E-Golf schon deutlich langstreckengeeigneter. Der Verbrauch liegt bei ca. 15 - 17 KW/100km.


    Wenn ich jetzt nur nach dem eingesetzten Geld für den Fahrzeugkauf ausgehe, und mir anschaue was man für sein Geld an Auto bekommt, bietet der 17 Jahre alte Volvo gegenüber den beiden als Neuwagen gekauften E-Autos das deutlich beste Preis-/Leistungsverhältnis. Vom Unterhalt her inkl. Strom/Benzin/Instandhaltung sowie der Effektivität im Energieverbrauch haben wieder die E-Autos starke Vorteile.


    In der Praxis sieht das so, dass meine Frau im Alltag den E-Golf fährt, der Avenger ist mein Alltagsfahrzeug und immer dann wenn wir mal einen großen Kofferraum brauchen, längere Strecken fahren oder den Wohnwagen ziehen, ist der Volvo erste Wahl.


    Beide E-Autos sind "Dienstwagen" und müssen nur mit 0,25% des Listenpreises für die private Nutzung versteuert werden. Eine so geringe Kostenbelastung für die private Nutzung eines Dienstwagens kann kein Verbrenner bieten! Nichts desto trotz kann es auch viele Argumente für einen Verbrenner geben. Es kommt halt immer darauf an, was für einen selbst wichtig ist.

    Huk Wollte 371€ im Quartal haben (mit Rabattschutz für Haftpflicht und Vollkasko).

    Spare dir den Rabattschutz, das ist nur lukrativ für den Versicherer ... ein Kunde von mir hatte eine SF 17 mit Rabattschutz. Dann einen kleinen VK-Schaden in 2021 sowie einen Haftpflicht und VK-Schaden in 2022. Anschließend hat der Versicherer gekündigt und für den Folgeversicherer bliebt nur noch eine SF 1 in Haftpflicht sowie eine SF 4 in VK. Auch bei einem Versichererwechsel ohne Kündigung werden nur die reduzierten SF-Klassen weitergegeben. Von daher ist es viel zu unsicher, dem Kfz-Versicherer mehr Geld zu geben als man eigentlich müsste.

    Hallo ihr Lieben,


    Wir haben heute unseren Avenger in Buchholz abholen dürfen und hatten eine top Wagenübergabe! Alles wurde erläutert! Wir hatten bisher keine Erfahrung mit einen E-Auto. Das war aber kein Problem! Da wir 4 Stunden Rückfahrt hatten, haben wir uns diese zu gleichen Teilen aufgeteilt 😄. Ich muss sagen, es macht schon Spaß. Was mir aber natürlich ein wenig die Fahrfreude nimmt ist, wenn ich im ECO Bereich bleiben möchte und nur mit 110 über die Autobahn tuckere ...

    Fahrfreude nehmen hat was von "Selbstgeißelung", so etwas halte ich für unnötig. Wenn ich langsam fahren und wenig verbrauchen will, kann ich das auch im Sportmodus. Auf der Autobahn würde ich so alle 250 km nachladen, oder alle 200 km - je nachdem, wie schnell ich unterwegs bin - und sonst einfach so fahren, wie es vernünftig ist und dennoch Spaß macht.

    Fahre per Fuß und bei der Einstellung Sport habe ich die volle Leistung, wenn ich sie haben will. Die 151 km/h mit der bestmöglichen Beschleunigung zu erreichen, macht einfach mehr Spaß als mit "normal" zu "schleichen". Dass ich dann etwas mehr Strom verbrauche, hat in der Praxis keine Bedeutung. Aktuell wird nur zu Hause geladen und da ist es egal, ob ich mit 20% oder 30% Restenergie im Akku ankomme und anschließend wieder voll lade.